HT 2021: Öffentliche Repräsentation versus biographische Erfahrung? Konkurrierende Deutungen der Friedlichen Revolution und der deutschen Einheit

HT 2021: Öffentliche Repräsentation versus biographische Erfahrung? Konkurrierende Deutungen der Friedlichen Revolution und der deutschen Einheit

Organisatoren
Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD); Verband der Geschichtslehrer Deutschlands (VGD)
Ort
hybrid (München)
Land
Deutschland
Vom - Bis
05.10.2021 - 08.10.2021
Url der Konferenzwebsite
Von
Marcus Böick, Institute of Advanced Studies, University College London

Der Abschied Angela Merkels sorgte jüngst weltweit wegen eines eigentümlichen Details für Aufsehen. Musikalisch hatte die scheidende Kanzlerin sich beim musikalischen Programm nicht etwa für den von ihr geschätzten Richard Wagner entschieden, was dem Musikkorps der Bundeswehr vielleicht etwas näher gelegen hätte, sondern unter anderem für Nina Hagens „Du hast den Farbfilm vergessen“ aus dem Jahr 1974. Diese kleine Geste bot zugleich reichlichen Anlass für mediale Reflexionen zum pandemiegeplagten Ende einer politischen Ära: War die Wahl des ostdeutschen Punk-Schlagers etwa ein grell-geschminkt-augenzwinkernder Verweis auf die eigene Ost-Vergangenheit, verschmitzt präsentiert inmitten des nächtlich-kühlen Bendler-Blocks bei martialischem Fackelschein und zackigen Marschformationen in schneidigen Uniformen? War Merkel – also doch? – eine feinhumorige „Pionierin“, eine machtbewusste feministische Vorbildfigur? Oder hatte sie gar ihre DDR-Vergangenheit umfassend verdrängt, um in die erste (Männer-)Riege der gesamtdeutschen Politik aufsteigen zu können? Derlei mediale Deutungsversuche über Merkels „Ost-Vergangenheit“ (und zugleich stets auch: ihr Geschlecht) häuften sich insbesondere seit 2018, als die Kanzlerin selbst zunehmend zur verbindenden Reiz- oder gar Hassfigur einer sich rapide radikalisierenden Minderheit in bestimmten Regionen und Milieus avancierte. Befeuert auch von rechtspopulistischen wie -radikalen Akteuren aus dem Umfeld der AfD, schien der hitzig skandierte Ruf „Merkel muss weg!“ als Losung ein bestens haftendes Bindemittel zu sein, personifizierte die ohnehin seit ihren migrationspolitischen Entscheidungen angefeindeten Langzeitkanzlerin doch in dieser Lesart den „Verrat“ der „abgehobenen Eliten“ im fernen Berlin am (ost-)deutschen „Volk“.

Derlei jüngste Diskussionen ließen sich sicher noch detailliert weiterverfolgen. Der oft nabelschauartige und nahezu ritualisierte Diskurs über die komplizierten Ost-West-Verhältnisse im geeinten Deutschland nach 1990 verfügt in seinen verschiedenen Konjunkturen, Themen und Topoi mittlerweile seit nun über drei Jahrzehnten selbst über eine durchaus vielschichtige und komplizierte Geschichte. Diese lässt sich inzwischen kaum noch auf die zeitgenössischen Wunschprojektionen und Sehnsuchtsformeln einer umfassenden Be- oder Aufarbeitung der „DDR-Vergangenheit“ sowie der raschen Herstellung einer „inneren Einheit“ bringen. In seinen politischen, gesellschaftlichen, kulturellen wie wissenschaftlichen Weiterungen verhandelten die erst überrascht-euphorischen, wenig später jedoch ermattet-ernüchterten Teilgesellschaften, Gruppen und Individuen in Ost und West nach 1990, was sie eigentlich als (post-)nationales Ganzes überhaupt zusammenhalten sollte – oder eben gerade nicht. Und genau diesen kulturellen „Vereinigungsprozess“ bzw. die hiermit verknüpften geschichtspolitischen Deutungskämpfe um (un-)mögliche Identitäten auf übergreifenden Makro- bzw. Diskursebenen sowie in individuellen Mikroräumen und biografischen Erfahrungen nahm das von Katharina Hochmuth (Berlin) und Jörg Ganzenmüller (Weimar/Jena) organisierte Panel systematisch in den Blick.

Diese in hohem Maße auch interdisziplinären Bemühungen stehen dabei im weiteren wissenschaftlichen Kontext eines großformatigen Forschungstrends der letzten Jahre, der insbesondere in den Jahren seit 2015 die deutschen Sozial-, Kultur- und Geschichtswissenschaften erfasst hat.1 Die bemerkenswerten Wahlerfolge der AfD insbesondere (aber nicht nur) im Süden Ostdeutschlands – also Sachsen, Thüringen oder Sachsen-Anhalt – haben so eine dritte Welle einer eigentlich fast schon ausgestorbenen „Transformationsforschung“ befeuert, die nun intensiv nach langfristigen Strukturen und Ursachen für gegenwärtige Konflikte und Problemlagen im „Vereinigungsprozess“ fragt. Letzterer erscheint mittlerweile weniger als ein abschließbarer Prozess mit klarem Ziel, sondern vielmehr als eine doch relativ stabile, kontinuierliche Konflikt- und kommunikative Krisenkonstellation. Dass die über lange Zeit offiziell propagierten Erfolgsgeschichten einer nationalen Re-Normalisierung, wie man sie jüngst auch beim „Einheitsfest“ zum 3. Oktober 2021 in Halle an der Salle auf etlichen Stelen nochmal ausführlich regierungsamtlich bestaunen konnte, mittlerweile arg brüchig geworden seien, unterstrich KATHARINA HOCHMUTH (Berlin) in ihrem Eingangsstatement. Diese vorwiegend westdeutschen „Erfolgsgeschichten“ seien gerade in den letzten Jahren – auch durch die vielfältigen publizistischen Aktivitäten jüngerer Autorinnen aus Medien, Wissenschaft und Politik2 – zunehmend in die Defensive geraten. Jenseits der offiziell inszenierten Erinnerungen an das Ende der DDR bzw. die „Friedliche Revolution“ habe sich demgegenüber schon langfristig eine ostdeutsche Gegen-Erinnerungslandschaft „von unten“ formiert, die viel stärker auf die vielfältigen Verlusterfahrungen und Enttäuschungen der Transformations- und Umbruchszeit der frühen 1990er-Jahre abhebt denn auf eine heroische Überwindung der „SED-Diktatur“ im Jahr 1989/90 selbst.

Dieser offene, erinnerungskulturelle Deutungswettstreit um das jüngst in unterschiedlichen Formaten, Foren und Formeln wieder viel diskutierte „Erbe von 1989“3 wurde im Panel aus drei verschiedenen Sichtachsen analysiert – neben politischen Deutungs- und Aneignungsversuchen sollten mikrogesellschaftliche Resonanzen wie auch schulisch-didaktische Vermittlungsversuche thematisiert werden. Die erste Dimension, eine dezidiert geschichtspolitische, nahm JÖRG GANZENMÜLLER (Weimar/Jena) in seinem politik- und debattenhistorischen Beitrag in den Blick und griff mit dem Vortragstitel „Vollende die Wende!“: Umdeutungen von Revolution und Transformation in Deutschland und im östlichen Europa“ prominent einen zentralen und vieldiskutierten Wahlkampfslogan der AfD aus den Landtagswahlkämpfen des Jahres 2019 auf. Nationale Bezugnahmen auf eine mögliche „(Wieder-)Vereinigung“ wurden schon um den Jahreswechsel 1989/90 in der DDR bei den Massenprotesten deutlich hör- und sichtbar und begruben damit auch die oppositionellen Hoffnungen auf mögliche graduelle Reformen oder post-nationale „Dritte Wege“ jenseits von Kapitalismus und Sozialismus – allerspätestens mit der Volkskammerwahl Mitte März 1990. Heute erweisen sie sich als hochgradig anschlussfähig an rechtspopulistische Formeln, die einen von abgehobenen „Eliten“ betriebenen Verlust „nationaler Größe“ und „Geschichte“ betrauern. Diese Formeln erscheinen umso anschlussfähiger, wenn man sie, wie Ganzenmüller dann in im zweiten Teil seines Vortrags plausibel ausführte, in ein osteuropäisches Panorama eines aufstrebenden Antiliberalismus wie Neonationalismus überblendet, in dem die erinnerungskulturelle Evokation „nationaler Befreiungsnarrative“ – etwa bei den herrschenden rechtskonservativen Parteien in Ungarn oder Polen – mittlerweile Kernbestandteil einer geschichtspolitischen Agitation in einem tendenziell nationalistisch-autoritären Post-Postsozialismus geworden sind. Vor derlei Vergleichsfolien erschienen hiesige Versuche der AfD, das nationale „Erbe“ der „Friedlichen Revolution“ für sich in klingende politische Münze bzw. Wählerstimmen umzuwandeln, weniger als ostdeutsche Abweichung vom „normalen“ Westen, sondern vielmehr als relativ milde „Variante“ eines größeren mittelosteuropäischen Trends.4

Während Ganzenmüllers Beitrag auf einer erinnerungspolitischen wie (ost-)europäisch-vergleichenden Diskursebene operierte und übergreifende geschichtspolitische Trends nachzeichnete, wandte sich CHRISTINE KULLER (Erfurt) in ihrem Vortrag zu biographischen Erfahrungen und deren transgenerationeller Weitergabe dezidiert alltagskommunikativen Mikroprozessen des Erinnerns und Interagierens in sozialen bzw. familiären Nahbeziehungen zu. Anknüpfend an Forschungsprojekte, die sich bereits fruchtbar an einer „langen Geschichte der Wende“ versucht hatten,5 strich Kuller die Bedeutsamkeit familiär vermittelter Geschichtsbilder, Erinnerungsmuster und Erzählformen heraus. Im ostdeutschen Setting scheint eine bereits seit längerem beobachtete Polarität zwischen offiziellen DDR-Debatten (Diktatur vs. Alltag) auf der einen sowie konkreten Transformations-Reflexionen (Abbrüche vs. Aufbrüche) auf der anderen Seite charakteristisch zu sein. Mithilfe intensiver Gruppen-Interviews in Thüringer Mehrgenerationenfamilien werden, wie Kuller aus gegenwärtig laufenden Forschungsarbeiten berichtet, intrafamiliäre „Geschichtsbilder“ zu DDR-Vergangenheit, „Wende“ und „Nachwendezeit“ systematisch herauspräpariert.6 Wie sich derlei Bilder und Narrative in kommunikativen Settings in sozialen Nahräumen nicht zuletzt auch intergenerational vermitteln, erweist sich dabei als seit längerem intensiv diskutierte Herausforderung. Insgesamt dürften also, wie Kuller überzeugend folgert, längere Zeitdauer, konkrete Kommunikationsorte, generationelle Interaktionen sowie narrative Erinnerungsmuster fruchtbare empirische Ansatzpunkte für stärker interdisziplinär ausgerichtete historische Vorhaben im Kontext einer differenzierenden Transformationsforschung sein, die sich von älteren, politisch eingefärbten Debatten zum mangelnden (Fakten-)Wissen von Schülerinnen über die DDR-Diktatur deutlich abhebend dürften.

Jenseits der Familien waren, wie es dieser Verweis bereits andeutet, vor allem auch schulische Bildungsinstitutionen als erinnerungskulturelle Vermittlungsinstanzen ein bevorzugter Referenzpunkt von wissenschaftlicher Forschung sowie politischer Diskussion. An diesem neuralgischen Punkt setzt der stark praxisbezogene Beitrag zu Sinnstiftung und Geschichtsbewusstsein von HELGE SCHRÖDER (Hamburg) an. Ihm ging es dabei vor allem um die knifflige Frage, ob bzw. wie das häufig eher randständige Themenfeld „Friedliche Revolution und deutsche Einheit“ multiperspektivisch im Geschichtsunterricht verankert werden könne – gerade auch mit Blick auf jüngere, westdeutsche oder Schülerinnen mit Flucht- oder Migrationsgeschichten, für die die DDR-Geschichte eben oft wirklich Geschichte sei. Schröder präsentierte, insbesondere auch auf breiter Erfahrungsgrundlage von ausführlichem Feedback aus dem Unterricht, die bereits vorhandene Vielfalt an multimedialen, gruppenbezogenen wie quellennahen Vermittlungsangeboten (etwa im Portfolio der Bundesstiftung Aufarbeitung), die ein vermeintlich trockenes Rand- und Spezialthema didaktisch erheblich revitalisieren können – von gemeinsam erarbeiteten Posterausstellungen („Die DDR – ja und?“) bis hin zu ausgefeilten Rollen- und Planspielen („Stasi raus – es ist aus!“). Aber auch eher klassische Formate wie Zeitzeugengespräche oder Filmanalysen böten auch weiterhin Möglichkeiten, das Thema insbesondere auch interkulturell adäquat zu vermitteln. Allerdings dürften es ältere DDR- und neuere Transformationsgeschichte, wie Schröder trotz allem Enthusiasmus angesichts der zahlreichen Optionen am Ende einräumt, auch zukünftig in scharfer Konkurrenz eines oft dicht gedrängten Lehrplans weiterhin „schwer“ haben. Es dürfte letztlich, wie so oft, am individuellen Engagement der Lehrerinnen und Lehrer liegen, wie stark, intensiv und forschungsnah dieses Themenfeld in den Unterricht eingearbeitet und präsentiert wird.

Ob in geschichtspolitischen Debatten, familiären Erzählungen oder schulischen Vermittlungsversuchen: alle drei Vorträge berichteten aus laufenden Forschungsprozessen bzw. praktischen Anwendungsfeldern und führten damit auch eindrucksvoll die neue Dynamik einer nicht zuletzt auch mit staatlichen Förderprogrammen erneut befeuerten Transformationsforschung aus sehr unterschiedlichen Perspektiven vor. Eine erstaunlich interdisziplinäre Historisierung der 1990er-Jahre hat also auf breiter wie vielfältiger empirischer Basis begonnen, an der sich auch die Sozial- und Kulturwissenschaften intensiv beteiligen. Inhaltlich scheint dabei insbesondere, auch das führten die drei Beiträge jeweils überzeugend vor, das altbekannte Spannungsverhältnis zwischen öffentlicher Repräsentation („DDR-Diktatur“, „Friedliche Revolution“) und biografischer Erfahrung („Alltag“, „Abwicklung“) mittlerweile erheblich in Bewegung geraten zu sein – mit derzeit noch unklaren (Er-)Weiterungen und zukünftigen Konsequenzen. Dabei wäre insbesondere auch die viel beschworene Nachhaltigkeit der oft projektbezogenen Forschungsbemühungen gerade auch für die (in aller Regel befristet angestellten) Nachwuchswissenschaftlerinnen weiter zu problematisieren – schon die 1990er-Jahre selbst haben ein schnelles Absterben und Vergessen der zuvor boomenden ersten Welle einer sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung erlebt.7

Jenseits dessen wird wohl auch die neue Bundesregierung das vieldiskutierte Thema einer mangelnden Repräsentation von Menschen mit ostdeutschem Hintergrund in Eliten-Positionen weiter begleiten. Die Ausschreibung für ein großformatiges, noch von der Vorgängerregierung auf einen Kommissionsvorschlag hin vorgesehenes „Transformationszentrum“ in Ostdeutschland soll im Frühjahr 2022 beginnen.8 Jedoch haben jüngste Konflikte um radikalisierte und gewaltsame Impfgegner nochmals auch dunkle Seiten einer bisweilen auch in der Forschung ein Stück weit romantisierten ostdeutschen „Eigensinnigkeit“ grell aufblitzen lassen. Jenseits derartiger medial-politischer Polarisierungen dürfte aus wissenschaftlicher Perspektive ohnehin die Frage spannend wie explosiv sein, wie sich der traditionelle innerdeutsche Ost-West-Diskurs künftig unter dem Eindruck transnational ausgerichteter und postkolonial geprägter Debatten um die systematische wie langfristige Benachteiligung subalterner Gruppen bzw. der hiermit verknüpften Identitäten möglicherweise verändern wird – neuerliche Deutungskonflikte wären damit also fast vorprogrammiert, was allerdings keineswegs schlecht sein muss. Hoffentlich wird dann im Eifer des Diskursgefechts auch niemand von den Beobachterinnen den Farbfilm vergessen – kommende Medienhistorikerinnen-Generationen dürften dankbar sein.

Sektionsübersicht:

Sektionsleitung: Katharina Hochmuth (Berlin) / Jörg Ganzenmüller (Weimar / Jena)

Katharina Hochmuth (Berlin): Einführung: Der Ort der deutschen Einheit in der Erinnerungskultur

Jörg Ganzenmüller (Weimar/Jena): „Vollende die Wende!“: Umdeutungen von Revolution und Transformation in Deutschland und im östlichen Europa

Christiane Kuller (Erfurt): Biographische Erfahrungen und deren transgenerationelle Weitergabe: Das Familiengedächtnis als wirkmächtige Deutungsinstanz in der ostdeutschen Gesellschaft

Helge Schröder (Hamburg): Zwischen Sinnstiftung und demokratischem Geschichtsbewusstsein: Friedliche Revolution und deutsche Einheit im Schulunterricht

Anmerkungen:
1 Exemplarisch vgl. die sehr verschiedenen Beiträge und Zugriffe in: Ilko-Sascha Kowalczuk / Frank Ebert / Holger Kulick (Hrsg.): (Ost)Deutschlands Weg, 2 Bde., Bonn 2021 sowie auch in den ersten Ausgaben des Jahrbuchs Deutsche Einheit 2020 und 2021; ferner: Thomas Großbölting / Christoph Lorke (Hrsg.): Deutschland seit 1990. Wege in die Vereinigungsgesellschaft. Stuttgart 2017.
2 Siehe etwa die Zusammenarbeit von Jana Hensel / Naika Foroutan: Die Gesellschaft der Anderen, Berlin 2020 oder Schönian, Valerie: Ostbewusstsein: Warum Nachwendekinder für den Osten streiten und was das für die Deutsche Einheit bedeutet, München 2020.
3 Alexander Leistner / Monika Wohlrab-Sahr (Hrsg.): Das umstrittene Erbe von 1989. Zur Gegenwart eines Gesellschaftszusammenbruchs, Köln 2021; Cristina Morina (Hrsg.): Deutschland und Europa seit 1990. Positionen, Kontroversen, Perspektiven, Göttingen 2021; sowie auch: Dierk Hoffmann / Ulf Brunnbauer (Hrsg.): Transformation als soziale Praxis: Mitteleuropa seit den 1970er Jahren, Berlin 2020 oder Großbölting, Thomas: Wiedervereinigungsgesellschaft. Aufbruch und Entgrenzung in Deutschland seit 1989/90, Bonn 2020; Martin Sabrow / Tilmann Siebeneichner / Peter Ulrich Weiß (Hrsg.): 1989 - Eine Epochenzäsur?, Göttingen 2021.
4 Hierzu das programmatische Werk Ivan Krastev / Stephen Holmes:
The Light that Failed: A Reckoning, London 2019.
5 Kerstin Brückweh / Clemens Villinger / Kathrin Zöller (Hrsg.): Die lange Geschiche der „Wende“: Geschichtswissenschaften im Dialog, Berlin 2019.
6 Siehe dazu auch ausführlich: https://verbund-dut.de/teilprojekte/familienerinnerung/ (abgerufen am 20.12.2021).
7 Stephan Weingarz: Laboratorium Deutschland? Der ostdeutsche Transformationsprozess als Herausforderung für die deutschen Sozialwissenschaften, Münster 2002.
8 Ra Kollmorgen / Judith Enders/ Ilko-Sascha Kowalczuk (Hrsg.): Deutschland ist eins: vieles. Bilanz und Perspektiven von Vereinigung und Transformation, Frankfurt am Main u.a. 2021.


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